Da wird immer gejammert, es sei so schwierig, für Behördentätigkeiten Leute zu finden. Jetzt haben wir – wohl auch “dank” dem unrühmlichen Knatsch in der Schulpflege – 18 Kandidatinnen und Kandidaten, die bereit sind, sich am 27. März zur Wahl in den Gemeinderat zu stellen. Einige davon sind (noch) eher unbekannte Persönlichkeiten. Und was macht die Interparteiliche Konferenz (IPK)? Sie organisiert ein Podium für 7 KandidatInnen. 11 (!) KandidatInnen erhalten also keine Gelegenheit, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dabei wäre das genau jetzt so wichtig. Sorry, diese Zweiklassengesellschaft hat einen faden Beigeschmack und ist aus meiner Sicht unlauter. Darum habe ich versucht, für die übrigen KandidatInnen ein zusätzliches Podium zu organisieren. Das ist leider nicht gelungen. Fazit: Die IPK hat hier ihren Auftrag nicht wahrgenommen, ist (zumindest) für Parteilose mehr Hindernis als Hilfe. Weil ich ein anderes Demokratie-Verständnis habe, kann und werde ich an diesem Podium nicht teilnehmen.